Autogenes Training: Die bewährte Methode zur tiefen Entspannung und Stressbewältigung

18. Apr 2025

Was ist Autogenes Training?

Autogenes Training ist eine bewährte Entspannungstechnik, die auf Autosuggestion basiert. Es wurde in den 1920er Jahren von dem deutschen Psychiater Johannes Heinrich Schultz entwickelt und hat sich seither als eine der effektivsten Methoden zur Stressbewältigung etabliert. Durch gezielte Gedankensteuerung kann der Körper in einen Zustand tiefer Entspannung versetzt werden.

Diese Methode wird sowohl in der Therapie als auch im Selbstmanagement angewendet und ist besonders hilfreich für Menschen, die unter Stress, Schlafstörungen oder innerer Unruhe leiden.

Wie funktioniert Autogenes Training?

Das Autogene Training beruht auf der Vorstellung, dass der Körper durch gezielte Selbstsuggestionen in einen tiefen Entspannungszustand versetzt werden kann. Dies geschieht durch wiederholte Formeln wie:

Diese Formeln helfen, das vegetative Nervensystem zu beeinflussen, wodurch die körperliche und mentale Entspannung gefördert wird.

Die 6 Grundübungen des Autogenen Trainings

Autogenes Training besteht aus sechs grundlegenden Übungen:

  1. Schwereübung: Erzeugt ein Gefühl von Schwere in den Gliedmaßen.
  2. Wärmeübung: Erzeugt ein angenehmes Wärmegefühl im Körper.
  3. Atemübung: Fördert eine tiefe und ruhige Atmung.
  4. Herzübung: Lässt den Puls ruhig und gleichmäßig schlagen.
  5. Sonnengeflechtsübung: Sorgt für innere Gelassenheit und Wohlbefinden.
  6. Kopfkühlungsübung: Hilft, den Kopf klar und erfrischt zu halten.

Durch regelmäßiges Training dieser Übungen kann eine tiefe Entspannung erreicht werden, die sich positiv auf das gesamte Wohlbefinden auswirkt.

Welche Vorteile hat Autogenes Training?

Autogenes Training hat eine Vielzahl von positiven Effekten auf Körper und Geist:

Für wen ist Autogenes Training geeignet?

Autogenes Training eignet sich für fast jeden, der nach einer effektiven Methode zur Stressbewältigung sucht. Besonders profitieren:

Wie oft sollte man Autogenes Training praktizieren?

Wie bei jeder Entspannungstechnik ist Regelmäßigkeit der Schlüssel zum Erfolg. Bereits 10 bis 15 Minuten täglich können genügen, um erste positive Effekte zu spüren. Am besten wird das Training in einer ruhigen Umgebung durchgeführt, in der man ungestört ist.

Einstieg ins Autogene Training – So beginnst du

  1. Wähle einen ruhigen Ort, an dem du ungestört bist.
  2. Nimm eine bequeme Haltung ein – sitzend oder liegend.
  3. Schließe die Augen und atme einige Male tief durch.
  4. Beginne mit der ersten Formel („Meine Arme und Beine sind angenehm schwer.“) und wiederhole sie innerlich.
  5. Lasse die Suggestion auf dich wirken und gehe zur nächsten Übung über.
  6. Beende die Übung langsam, indem du deine Gliedmaßen bewegst und die Augen öffnest.

Fazit: Warum sich Autogenes Training lohnt

Autogenes Training ist eine wissenschaftlich fundierte und leicht erlernbare Methode, um den Alltagsstress zu reduzieren, die innere Balance zu stärken und das allgemeine Wohlbefinden zu verbessern. Ob zur Entspannung, zur Verbesserung der Konzentration oder zur Unterstützung der mentalen Gesundheit – diese Technik bietet vielfältige Anwendungsmöglichkeiten.

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